Mit Beginn der Covid-19-Pandemie und den dadruch bedingten Einschränkungen hat sich für uns Studierende der Universitätsalltag verändert. Viele von uns waren zu Beginn der ersten Welle ganz oder teilweise im Homeoffice. Das bedeutete: keine Präsenzveranstaltungen, büffeln vom Sofa aus. Die zweite Weelle hat uns mittlerweile erreicht. Dennoch ist bei jedem die Situation ein klein wenig anders, was mich dazu gebracht hat, für mich eine Pro- und Kontra-Liste zum Homeoffice aufzustellen.
Was ich aus dieser Liste für mich mitnehme ist, dass zwar das überwiegende Arbeiten für das Studium von zu Hause irgendwie machbar ist, doch erleichert mir die räumliche Trennung von Arbeit und Freizeit auch die gedankliche Trennung, sodass ich bei Feierabend auch besser abschalten kann und währender der Arbeit konzentrierter bin. Arbeit und Freizeit in den gleichen Räumlichkeiteen zu vereinen und dies auf Dauer, ist eine ganz neue Herausforderung. Die durch Zufall der geplanten Kontakte zu Bekannten und Fremden fehlen: Gespräche vor oder während der Vorlesung, ein spontanes gemeinsames Mittagsessen, nach dem Weg fragen. Auf der anderen Seite fällt für mich viel Fahrzeit weg, was den Alltag entlastet.
Homeoffice nach Corona? – kann ich mir insgesamt als eine Art Mischung aus Homeoffice und Office im Verhältnis 1:5 oder 2:5 gut vorstellen. Ein oder zwei Tage im Homeoffice zu studieren, vor allem, wenn man mal einen Tag hat, an dem man einfach nicht bereit ist, der Welt entgegen zu treten, kann man es sich zu Hause einfach mit einem Tee und einem kuscheligen Pulli gemütlich machen und in Ruhe von zu Hause arbeiten.
Denise Brosda